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Bräuche und Traditionen rund um die Hochzeitstorte

Die Torte – der heimliche Star jeder Hochzeit. Um die Hochzeitstorte ranken sich viele Bräuche und Traditionen. Das festliche Gebäck symbolisiert Glück, Wohlstand und verheißt dem Paar eine süße Zukunft. Wir haben hier für euch die interessantesten Bräuche zusammengestellt:

Das Anschneiden
Das Anschneiden der Hochzeitstorte wird auf jeder Hochzeitsfeier zelebriert. Dafür versammeln sich die Hochzeitsgäste um das Brautpaar und warten gespannt auf den Anschnitt. Angeschnitten wird die Hochzeitstorte traditionell von Braut und Bräutigam gemeinsam. Der Partner, der seine Hand über die des anderen legt, übernimmt dem Brauch nach auch während der Ehe die Führung.

Das erste Stück
Nach dem Anschneiden „füttert“ sich das Brautpaar gegenseitig mit einem kleinen Tortenstück – ein Symbol für das gegenseitige Füreinander-Sorgen der Eheleute. Erst danach macht sich das Brautpaar daran, die Stücke für die Gäste zu verteilen.

Die Zutaten
Die Auswahl an Hochzeitstorten ist vielfältig – von Naked Cakes, Chocolate Cakes, Fondanttorten mit Gold und Glitzer oder klassisch Weiß bis Motivtorten in bunten Farben - so gut wie alles ist möglich. Doch eine Zutat darf auf keinen Fall fehlen: Marzipan. Denn Marzipan besteht hauptsächlich aus drei Komponenten: Rosenöl, Zucker und Mandeln. Dabei symbolisieren alle drei Bestandteile eine wichtige Eigenschaft. Die Süße des Zuckers steht für Liebe und Glück. Die Bitterkeit der Mandeln soll hingegen die schlechten Zeiten symbolisieren, die als Paar bewältigt werden müssen. Und das Rosenöl steht für Liebe und Leidenschaft.

Die Tortenfarbe
Aufgrund der Tatsache, dass die früheren Hochzeitstorten immer mit einer Schicht aus Zuckerguss überzogen wurden, waren diese natürlich weiß. Nur die reichsten Familien konnten sich eine weiße Torte leisten. Denn damals war Zucker ein echtes Luxusgut. Das Weiß stand außerdem für Unschuld und Reinheit der Braut und bildet mit dem weißen Hochzeitskleid eine optische und symbolische Verbindung. Die Hochzeitstorte wurde anfänglich auch als „Brautkuchen“ bezeichnet.

Die Höhe der Torte
Eine klassische Hochzeitstorte besteht immer aus drei Stockwerken. Diese Zahl soll für die Heilige Dreifaltigkeit – Vater, Sohn und Heiliger Geist – stehen. Manche Paare interpretieren die dreistöckige Hochzeitstorte auch anders – Liebe, Heirat und Eheleben. Es gibt auch fünfstöckige Torten, die wiederum einzelne Lebensabschnitte symbolisieren. Neben der Geburt geht es dann um Kommunion/Konfirmation, Heirat, Kinder und Tod.

Torte einfrieren
Die oberste Etage der Hochzeitstorte ist für die Hochzeitsgäste tabu. Diese gehört einzig und allein dem Brautpaar, welches, der Tradition folgend, diese Etage nach der Hochzeit einfriert und am ersten Hochzeitstag gemeinsam verspeist, um sich den schönen Tag noch einmal in Erinnerung zu rufen. Außerdem soll das Einfrieren die Frischvermählten vor Unglück bewahren.


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